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Text: Herbert GráƒÂ¶nemeyer. Helga.

vor dem bahnhofskiosk
stand sie und bot sich an
mancher nahm sie mit

jung oder alt war sie nicht
weder scha¶n noch blaa?
sie lag so im schnitt

sie hiea? wohl helga
wenn man sie ansah ihr blick
war irgendwie klar

einmal war ich bei ihr
ich war grad sechzehn
ich weia? noch, das licht war so rot
pla¶tzlich war mein mut dahin
und ich rannte
ich dachte nur noch, schnell von hier fort

und jedesmal, wenn mein zug fuhr
und ich zum bahnsteig ging
hat sie so gelacht

ich schlich oft an ihr vorbei
sie hat mich stets entdeckt
es hat ihr spaa? gemacht

ich glaub, sie hiea? helga
sie stand jeden tag da, ihr blick
war irgendwie klar

einmal war ich bei ihr,
ich war grad sechzehn
ich weia? noch, das licht war so rot
pla¶tzlich war mein mut dahin
und ich rannte
ich dachte nur noch, schnell von hier fort
pla?sch auf dem bett

zwei straua?en-federn,
das ist die erinnerung die ich noch an sie hab
und zitternde knie
die erste erfahrung
damals, als es fa?r mich noch soviel zu lernen gab

sie steht la¤ngst nicht mehr dort
ich hoff, daa? sie liebe bei irgendwem fand
sie steht la¤ngst nicht mehr dort
auch wenn nichts geschah, ich hab' sie gekannt

vor dem bahnhofskiosk ..