Text: Hildegard Knef. Der Mann - Die Frau - Das Mädchen.
Sie sa?en in dem gleichen Raum
der Mann, die Frau, das Madchen
und starrten sich beklommen an
der Mann, die Frau, das Madchen
das Lachen der andern
und Glas das zerbricht
der milchige Rauch
im dammrigen Licht
Sie sahen, sie horten, sie fuhlten es nicht
Das Madchen sehnte den Tag herbei
die Stunde zwischen eins und zwei
in der sie sich gehorten
die Stunde der taglichen Galgenfrist
in der sie die vielen Versprechen vergisst
die nie gehalten werden
Die Frau sah noch einmal das letzte Jahr
den Sommer, in dem sie so glucklich war
in dem sie sich gehorten
dann kam der Brief und erster Verdacht
angstliche Fragen die er nur verlacht
bis sie ihm endlich glaubte
Und er, er sieht das Madchen an
und fuhlt sich endlich ganz als Mann
dem alle nun gehoren
die eine, die sein Zuhause ist
die andere, bei der er sein Alter vergisst
in einer Mittagsstunde
Sie sa?en in dem gleichen Raum
der Mann, die Frau, das Madchen
und tranken sich verbindlich zu
der Mann, die Frau, das Madchen
der Mann, die Frau, das Madchen
und starrten sich beklommen an
der Mann, die Frau, das Madchen
das Lachen der andern
und Glas das zerbricht
der milchige Rauch
im dammrigen Licht
Sie sahen, sie horten, sie fuhlten es nicht
Das Madchen sehnte den Tag herbei
die Stunde zwischen eins und zwei
in der sie sich gehorten
die Stunde der taglichen Galgenfrist
in der sie die vielen Versprechen vergisst
die nie gehalten werden
Die Frau sah noch einmal das letzte Jahr
den Sommer, in dem sie so glucklich war
in dem sie sich gehorten
dann kam der Brief und erster Verdacht
angstliche Fragen die er nur verlacht
bis sie ihm endlich glaubte
Und er, er sieht das Madchen an
und fuhlt sich endlich ganz als Mann
dem alle nun gehoren
die eine, die sein Zuhause ist
die andere, bei der er sein Alter vergisst
in einer Mittagsstunde
Sie sa?en in dem gleichen Raum
der Mann, die Frau, das Madchen
und tranken sich verbindlich zu
der Mann, die Frau, das Madchen
Hildegard Knef