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Text: Jennifer Rostock. Ins offene Messer. Gedanken, Die Man Besser Nicht Denkt.


Es klingelt schon seit Stunden
Und ich geh nicht ran
Das Morgenlicht bricht ehrlich und brutal
Durch meine Scheiben
Mein Bett hast du zerwuhlt,
Doch bis zum Fruhstuck
Wolltest du nicht bleiben
Die Scheine auf dem Nachttisch
Starren mich an
Die Moral von der Geschichte ist pikiert
Dornroschen hat sich prostituiert

Ich hab die Nacht
Mal wieder viel zu fruh verbraucht
Und den Tag
Schon am Morgen aufgeraucht
Und die Zeit, die mir bleibt,
Bis der Abend sich erhangt
Schurt Gedanken in mir,
Die man besser nicht denkt
Gedanken in mir, die man besser nicht denkt

Das Versprechen, was ich gab,
Ist langst verdorrt
Die Schuld klebt an mir wie das Blut
An meinen Handen
So gut es geht, kratz ich den Teufel
Von den Wanden
Das war Dornroschens erster Mord
Ich konnte schworen,
Ich hab das alles nicht gewollt
Doch Reden ist Schweigen
Und Silber ist Gold

Ich hab die Nacht
Mal wieder viel zu fruh verbraucht
Und den Tag
Schon am Morgen aufgeraucht
Und die Zeit, die mir bleibt,
Bis der Abend sich erhangt
Schurt Gedanken in mir,
Die man besser nicht denkt
Gedanken in mir, die man besser nicht denkt

Die Hure beschattet mich
Und stiert durch ihr Mauerloch
Der Nebel auf den Stra?en
Inhaliert meinen Sauerstoff
Es ist kalt und wird kalter
Meine Hande werden alter
Schlangen streifen sich die Haut vom Leib
Ich wunschte, ich konnt' das auch
Ich wunschte, ich konnt' das auch
Ich hab die Nacht mal wieder viel zu fruh verbraucht

Ich hab die Nacht
Mal wieder viel zu fruh verbraucht
Und den Tag
Schon am Morgen aufgeraucht
Und die Zeit, die mir bleibt,
Bis der Abend sich erhangt
Schurt Gedanken in mir,
Die man besser nicht denkt
Gedanken in mir, die man besser nicht denkt
Gedanken in mir, die keiner kennt

Schlangen streifen sich die Haut vom Leib
Ich wunschte, ich konnt' das auch
Ich wunschte, ich konnt' das auch
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