Text: Max Raabe. Küssen Kann Man Nicht Alleine. Wenn Ich Du Wär'.
Wenn ich Du war und Du ich,
wusstest Du, wie's steht um mich;
wenn Du ich warst und ich Du,
wusste ich genau, was ich tu:
ich dachte an Dich abends, bevor ich schlief,
und ab und zu schrieb ich Dir einen Brief.
Ja, wenn ich Du war und Du ich.
Einen Tag mocht' ich mit Dir tauschen,
Du fuhlst dann mal, was ich fuhl.
Danach wurd' ich schnell wieder untertauchen,
weil ich Dich nicht erschrecken will,
weil ich Dich nicht erschrecken will.
Wenn ich Du war, war doch klar,
auf meiner Stirn stand ein gro?es Ja;
wenn Du ich warst, wurd'st Du nicht geh'n,
sondern warst ganz aus dem Hauschen, mich zu sehen.
Du wusstest dann ja alles, was ich schon wei?,
und kamst zu mir mit Aprikoseneis.
Ja, wenn ich Du war und Du ich.
Einen Tag mocht' ich mit Dir tauschen,
Du fuhlst dann mal, was ich fuhl.
Danach wurd' ich schnell wieder untertauchen,
weil ich Dich nicht erschrecken will,
weil ich Dich nicht erschrecken will.
Ja, wenn ich Du war und Du ich.
Einen Tag mocht' ich mit Dir tauschen,
Du fuhlst dann mal, was ich fuhl.
Danach wurd' ich schnell wieder untertauchen,
weil ich Dich nicht erschrecken will,
weil ich Dich nicht erschrecken will.
(Dank an Schlafloser L fur den Text)
Küssen Kann Man Nicht Alle
Raabe, Max
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