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Text: Rabenschrey. Der Verwunschene. Die Christenhölle.


Ein Ritter stolz und prachtig
Von Heidenschwert getroffen
Zu Boden langsam gleitend
Als ware er besoffen.

Das Blut tritt aus dem Plattenpanzer raus
Verspielt schnell seinen Glanz
Der Heide noch grinsend uber ihn beugend
Vollfuhrt den Siegestanz

Als sich des Christen Augen offneten
Da konnte er ihnen kaum trauen
In einem prunkvollen Saal befand er sich
Und konnte in die Augen frohlicher Menschen schauen

Ein alter Mann trat auf ihn zu
Respekt und Ehrfurcht flo?te er dem Christen schnell ein
Der sprach ihn an, ich bin ein Morder und kein guter Christ
Kann dieser Ort wirklich die Holle sein

Da ein Gott uns zu wenig war, merke Dir
Das ist unsere Holle und darum sind wir hier
Und Du musst noch ein wenig weiter reisen
Deine Holle ist dort hinter der Tur

Je naher er der Tur trat, desto schwerer ward sein Schritt
Es straubte sich ein jedes Haar, er wollte dort nicht hin
Viele der Heiden standen auf und gingen schweigend mit
Der alte Mann offnete auch noch die Tur fur ihn

Hitzewellen schlagen ihm entgegen
Geschrei von Qualen und von Schmerz gefolgt
Das kann nicht sein, schreit der Christ der Grausamkeit entgegen
Beklag Dich nicht, ihr Christen habt Eure Holle so gewollt