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Text: Rabenschrey. Heidenspaß & Böse Zungen. Kleine Verbrechen.


Es gab ein Weib,vor Zorn ganz wild,
verspruhte bos ihr Gift.
Gar zankisch und von Neid erfullt,
bis Justicia nach ihr griff.
Ohne lang zu zaudern
wurd ihr der Prozess gemacht.
Am Pranger dann zur Schau gestellt,
da ward sie ausgelacht.
Die Maske ihrer Schande
brachte ihr nur Spott und Hohn.
Die Lehre die sie daraus zog:
Sie wollts nie wieder tun.

Ein Trunkenbold,der wollt nicht ruhen,
krakeelte durch die Nacht.
Bis alle Leute ringsherum
aus ihrem Schlaf erwacht.
Ein Ordnungshuter ohne Scheu
nahm sich des Saufers an,
sodass er dann am nachsten Tag
vor den Schiedsmann kam.
Er steckt ihn in ein leeres Fass,
er konnte grad noch gehen.
Von allen verspottet,vor Schrecken ganz nass,
ward er dort nie mehr gesehen.

Auch gabs nen Backer,der ganz gern
zu kleine Brotchen buck.
Die Leute,die beschwerten sich,
fur sie war das Betrug.
Er kam in einen Kafig,
aus Eisenstangen fest
Die tunkten ihn dann in den Fluss,
das gab ihm dann den Rest.
Er backte kunftig Brote,
die machten alle satt.
Offensichtlich eine Strafe,
die geholfen hat.

Ein Spielmann hatte es auch nicht leicht,
denn spielte er nicht rein.
Wurd sofort Klage eingereicht,
er sollt bestrafet sein.
Die Schand wird an ihn festgeklemmt,
sodass er Schmerzen hat,
und um ihn rum,fast jeder Mann,
aus der kleinen Stadt.
Doch der Spielmann,gar nicht dumm,
hat die Lektion gelernt:
Schaut sich nach neuem Handwerk um,
von Tonen weit entfernt.