Text: Konstantin Wecker. Vaterland. Entzündet Vom Weltenbrand.
Entzundet vom Weltenbrand
Ins Ich gepflanzt
Ewig in Rythmen gebannt
Aus Klangen gestanzt
Tauchst in die Fluten Du ein
Bis alles erlischt
Wurdest gern Brandung sein
Endest als Gischt
Dem Ganzen entzweit, doch ganz
Auf dich gestellt
Bleibt nur dein bruchiger Tanz
Auf den Wogen der Welt
Und dieser Taumel, der Trott
Der so verzehrt
Nur weil sich irgendein Gott
Durch dich erfahrt?
Trotzdem was halt dich im Spiel
Welcher Verdacht
Leiht dir noch Licht und Ziel
In deiner Nacht?
Welches geheime Wort
Aonenfern
Schwingt sich im Geiste fort
Durch Stunde und Stern?
Weshalb auch mancher Moment
Liebeverwebt
Der dir auf einmal bekennt
Warum es dich lebt?
Und so lugst du am Bug
Fahrst nie im Hafen ein
Als ware es Gnade genug
Segel im Winde zu sein
Wecker, Konstantin
Vaterland
Wecker, Konstantin
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